Evangelische Zisterzienserklosterkirche Doberlug
Die 1228 eingeweihte Klosterkirche St. Marien ist eines der bedeutendsten Bauwerke Südbrandenburgs. An der spätromanischen Backstein-Basilika kann man den Übergang vom romanischen zum gotischen Baustil deutlich erkennen. Im Inneren sind u.a. der spätgotische Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert, die prächtige Bleiverglasung sowie der Chorraum mit den Fresco-Gemälden des Kirchenmalers Ernst Fey sehenswert.
Die Klosterkirche Dobrilugk ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika aus Backstein in Form eines lateinischen Kreuzes mit Querschiff, Chorquadrat und Apsis. Das Jahr 1184 wird allgemein als Baubeginn für Kirche und Kloster angenommen. Das überlieferte Weihejahr 1228 ist urkundlich nicht nachweisbar, aber angesichts des beim Kirchenbau angewandten Übergangsstils durchaus glaubhaft. Eventuell ist aber die Westseite erst kurze Zeit später zum Abschluss gekommen. Die nachfolgenden Jahre wurden zum Ausbau der Klosteranlage genutzt.
Nach dem Hussiteneinfall 1431 stellte man die Kirche notdürftig her. 1541 wurde das Kloster säkularisiert. Während des Dreißigjährigen Krieges kam es in den Jahren 1637 und 1643 zu schweren Beschädigungen durch schwedische Soldaten. Zum Regierungsantritt des Herzoges Christian I. waren sie noch nicht behoben, und so hielt man die Huldigungspredigt am 22. April 1657 in der Kirchhainer Pfarrkirche. Nach der Erweiterung des Schlosses ließ der Herzog die Klosterkirche ausbauen. Sie wurde als evangelische Schloss- und Pfarrkirche am 13. September 1676 eingeweiht.
Kontakt
Öffnungszeiten
Pfarrbüro Hauptstr. 81 (Di. 10-12 Uhr, Do. 16-18 Uhr)
Öffnungszeiten der Kirche (April-Oktober): Di. bis Sa. 12 - 16 Uhr
und sonntags 14 - 17 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Fragen Sie bitte im Büro unter 035322-2982 nach.