Doberlug-Kirchhain stimmt für höhere Abwassergebühren in Sonnewalde
Die Stadtverordneten von Doberlug-Kirchhain haben am Mittwoch ihrem Vertreter beim Wasser- und Abwasserverband Westniederlausitz (WAV) grünes Licht gegeben, für höhere Abwassergebühren im Versorgungsgebiet Sonnewalde zu stimmen. Es gab nur ein Nein vom Stadtverordneten Lutz Köhler (SPD/FDP).
Er ist Ortsvorsteher in Frankena, das von den steigenden Gebühren betroffen sein wird. Der Doberlug-Kirchhainer Ortsteil Frankena gehört zum ehemaligen Verbandsgebiet des TAZ Sonnewalde, der 2007 mit dem Doberlug-Kirchhainer Verband zum WAV fusionierte. Bürgermeister Bodo Broszinski (FDP) betonte, dass es nicht nur um Frankena gehe. „Ich handele für mehr als 9000 Einwohner“, erklärte er.
Die Verbandsversammlung des WAV wird am 18. Januar über die Gebühren für die Kalkulationsperiode 2012/13 beschließen. Für den Gebührenbereich Doberlug-Kirchhain, zu dem auch Teile des Amtes Elsterland und Gorden gehören, bleiben die Preise konstant. Beim Sonnewalder Abwasser sei dagegen eine „wirtschaftliche Notlage“ entstanden, so Verbandsvorsteher Dietmar Seidel – auch durch die „wegdemonstrierte“ Abwasserüberleitung von Crinitz ins Klärwerk Münchhausen. Weil dort notwendige Reparaturen anstehen, ist eine Erhöhung der Mengengebühr von 6,20 Euro auf 7,40 Euro/m – der Punkt, wo dem Verband keine Liquiditätsverluste entstehen – geplant.
Der Abstimmung ging eine zum Teil heftig geführte Debatte um unterschiedlich hohe Gebührenbelastungen in beiden Gebieten voraus. Dem gegenüber steht aber, dass bis zur Fusion die Doberlug-Kirchhainer durchschnittlich rund 6000 Euro mehr als die Sonnewalder für Abwasseranschlüsse bezahlt haben. Die Stadtverordneten ließen keinen Zweifel, dass entweder bei den Beiträgen nachgezahlt werden müsse oder die höheren Gebühren unumgänglich sind.
Die Verbandsversammlung des WAV wird am 18. Januar über die Gebühren für die Kalkulationsperiode 2012/13 beschließen. Für den Gebührenbereich Doberlug-Kirchhain, zu dem auch Teile des Amtes Elsterland und Gorden gehören, bleiben die Preise konstant. Beim Sonnewalder Abwasser sei dagegen eine „wirtschaftliche Notlage“ entstanden, so Verbandsvorsteher Dietmar Seidel – auch durch die „wegdemonstrierte“ Abwasserüberleitung von Crinitz ins Klärwerk Münchhausen. Weil dort notwendige Reparaturen anstehen, ist eine Erhöhung der Mengengebühr von 6,20 Euro auf 7,40 Euro/m – der Punkt, wo dem Verband keine Liquiditätsverluste entstehen – geplant.
Der Abstimmung ging eine zum Teil heftig geführte Debatte um unterschiedlich hohe Gebührenbelastungen in beiden Gebieten voraus. Dem gegenüber steht aber, dass bis zur Fusion die Doberlug-Kirchhainer durchschnittlich rund 6000 Euro mehr als die Sonnewalder für Abwasseranschlüsse bezahlt haben. Die Stadtverordneten ließen keinen Zweifel, dass entweder bei den Beiträgen nachgezahlt werden müsse oder die höheren Gebühren unumgänglich sind.
Von Heike Lehmann, erschienen in der Lausitzer Rundschau am 13.01.2012