Adventskalender
Krippen aus Ecuador
Anfang Dezember schmückt die ganze Familie in Ecuador den Weihnachtsbaum. Weihnachtskrippen stehen in vielen Haushalten. Die Figuren sind aus Ton oder Holz und je nach Region in einer Tracht. Am Heilig Abend gibt es ein großes Familienessen, es gibt traditionell Truthahn. Um Mitternacht geht die Familie zur Mitternachtsmesse. Geschenke für die Kinder liegen am Morgen des 25. Dezember am Fußende des Bettes.
Eine mexikanische Legende berichtet von einem kleinen Mädchen mit Namen Pepita. Es war sehr arm und so konnte es am Heiligen Abend dem Jesuskind, das in der kleinen Dorfkirche in der Krippe lag, kein Geschenk mitbringen. Traurig pflückte sie einige Gräser und band sie zu einem Strauß zusammen, Tränen kullerten über das kleine Gesicht. Als sie jedoch ihr Geschenk in die Krippe legen wollte, wurden aus den Gräsern lauter rote Blüten. Und alle, die es sahen, glaubten an ein Wunder. Von diesem Tage an hieß die Pflanze mit den leuchtend roten Blütensternen "Flores de Noche Buena" - "Blumen der Heiligen Nacht" – hier bekannt als „Weihnachtsstern“.