Feuerwehrleute geehrt
Pressemitteilunng der Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Brandmeister Horst Müller ist bereits seit sieben Jahrzehnten Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Frankena. Deshalb wurde der 86-Jährige jüngst bei der Auszeichnungsveranstaltung des Landkreises am 21. Oktober im Refektorium in Doberlug-Kirchhain auch entsprechend geehrt: mit der Medaille für Treue Dienste in Gold. Überreicht wurden ihm diese und die dazu gehörige Urkunde von Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.
Horst Müller ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagiert. Schon mit 18 Jahren übernahm er Verantwortung als Gemeindevertreter in Frankena. Seit 1952 gehört er der Freiwilligen Feuerwehr Frankena an und ist heute deren Ehrenmitglied.
Aktiv ist der geschichtsinteressierte Senior auch als Dorfchronist. Spontan nahm er nach der Auszeichnung das Wort und schilderte kenntnisreich am Rednerpult im Refektorium die Anfänge der Feuerwehr nach dem Krieg mit bescheidenen Mitteln und Möglichkeiten.
orst Müller wurde am 21. Oktober zusammen mit weiteren rund 40 verdienstvollen Feuerwehrmännern und –frauen aus dem ganzen Landkreis ausgezeichnet. Im Beisein von Innenminister und Landrat erhielten die Feuerwehrleute der ersten Stunde Medaillen und Urkunden für 50, 60 und 70 Jahre treue Dienste.
In seinem Grußwort sagte Christian Heinrich-Jaschinski: „Heute Abend werden Menschen für ein Engagement geehrt, das nicht selbstverständlich ist. Ausgezeichnet werden Bürgerinnen und Bürger, die seit vielen Jahren und Jahrzehnten im Brand- und Katastrophenschutz aktiv sind. Sie investieren ganz selbstverständlich Zeit neben ihrem Beruf und ihrer Familie, um immer dann zur Stelle zu sein, wenn Hilfe gebraucht wird. Für alle Ausgezeichneten gilt: Ihr Engagement und ihr Mut sind Vorbild für uns alle.“
Innenminister Michael Stübgen betonte: „Die Ausgezeichneten opfern nicht selten Freizeit und Privatleben. Wenn sich woanders Freunde treffen oder Familien zusammen sind, setzen sie sich für die Gesellschaft ein. Dieses überwiegend ehrenamtliche Engagement, das couragierte und ausdauernde Eintreten für das Wohl und die Sicherheit in Brandenburg, kann anderen nur als leuchtendes Beispiel dienen.“
Landrat und Innenminister verliehen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die erfahrenen Feuerwehrfrauen und –männer ihre Kräfte auch weiterhin zur Verfügung stellen, „damit die Kameraden künftig nicht auf dem Schlauch stehen“.